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Enthüllt: Die Geheimzutat für das perfekte Bewerbungsgespräch

Wie das angeblich perfekte Bewerbungsgespräch abläuft, wollen Ihnen zigtausend Webseiten im Internet weismachen. Einen von Standardfloskeln angereicherten Artikel mehr wird deshalb kaum jemanden ernsthaft interessieren.

Genau aus diesem Grund gehe ich in meinem heutigen Blogartikel einen anderen Weg. Bei mir erhalten Sie in Hinblick auf die das perfekte Bewerbungsgespräch nämlich einen etwas anderen Ratgeber. Ich will damit nicht sagen, dass Sie durch diesen Artikel alles vergessen können, was Sie über das vermeintlich perfekte Bewerbungsgespräch zu wissen geglaubt haben. Im Gegenteil! Stattdessen möchte ich Ihnen gerne einen Aspekt aufzeigen, bei dem sowohl Azubis als auch Ausbilder, die sich beruflich umorientieren möchten, regelmäßig viel Potenzial ungenutzt lassen.

Im folgenden Beitrag möchte ich Ihnen deshalb eine Art Geheimzutat für das perfekte Bewerbungsgespräch zeigen. Dabei gibt es kein Patentrezept. Wie Sie das Wissen letztlich nutzen, bleibt Ihnen überlassen. Versprechen kann ich Ihnen dennoch eine Herangehensweise, die – wenn richtig angewandt – dafür sorgt, dass man Sie in Erinnerung behalten wird.

Schauen wir aber zunächst auf ein paar grundsätzliche Punkte zum Bewerbungsgespräch, ehe wir uns mit der Geheimzutat näher befassen.

Der erste Eindruck zählt – erst recht für das perfekte Bewerbungsgespräch

Sie haben davon sicherlich schon gehört. Psychologisch betrachtet brauchen wir Menschen nur einen kleinen Augenblick, damit sich ein Eindruck zu unserem Gegenüber manifestiert. Die Rede ist dabei von einem so kurzen zeitlichen Intervall, das sogar in Millisekunden gemessen werden kann.

Problematisch dabei: Der erste Eindruck zählt nicht nur dafür, wen wir attraktiv und sympathisch finden. Er entscheidet auch, wer uns vertrauenswürdig erscheint. Ein entscheidender Aspekt für das perfekte Bewerbungsgespräch. Und: Der erste Eindruck kann nur schwer wieder geändert werden.

Obschon ein schlampiger Look im Bewerbungsgespräch sicherlich keinen guten Eindruck macht, so entscheidet sich der erste Eindruck zum Großteil über Ihre Körpersprache. Und hieran lässt sich arbeiten. Überlassen Sie den ersten Eindruck deshalb nicht dem Zufall!

“Erste Eindrücke haben so oft etwas Richtiges an sich.”
– Robert Musil

Kennen Sie die Standardfragen – und scheuen Sie keine Standardantworten

Was sind Ihre größten Stärken und Schwächen?

Wenn Sie auf diesen Satz hin nicht wie aus der Pistole geschossen ein paar Standardfloskeln aneinanderreihen können, dann ist zumindest Schlagfertigkeit sicherlich nicht bei Ihren Stärken anzusiedeln.

Aber Spaß beiseite. Wir alle kenne diese Standardfragen, die in Bewerbungsgesprächen gerne mal gestellt werden. Dabei geht es oft gar nicht darum, was Sie antworten, sondern wie Sie antworten. Wer sich bereits von Fragen aus der Ruhe oder gar aus dem Konzept bringen lässt, der wird in stressigen Situationen im Job womöglich keine allzu gute Figur abgeben. So denken zumindest viele Personaler, die diese Standardfragen nicht zuletzt auch deshalb gerne einstreuen.

Mein Tipp an Sie: Kennen Sie diese Standardfragen, damit Sie gar nicht erst aus dem Konzept gebracht werden können. Und scheuen Sie gleichzeitig nicht, die Standardantworten zu bringen.

Selbstverständlich will das Unternehmen bei Ihren Stärken nicht hören, dass Sie neulich ein Schachturnier gewonnen haben, sondern Fähigkeiten, die Sie direkt in die ausgeschriebene Position einbringen können. Umgekehrt ist es bei den Schwächen angezeigt, Aspekte zu nennen, die einerseits authentisch sind (benennen Sie also ruhig eine reale Schwäche, denn kein Mensch ist perfekt), die Sie aber andererseits nicht aufs Abstellgleis befördert.

Wenn Sie sich als Ausbilder bewerben und als Schwäche angeben, schlecht „Nein“ sagen zu können, so bringen Sie in Hinblick darauf, die Interessen des Unternehmens gegenüber den Azubis zu vertreten, eine denkbar unglückliche Eigenschaft mit.

Wer sich als Azubi bewirbt, der könnte beispielsweise als Schwäche angeben, noch nicht allzu viel Praxiserfahrung zu besitzen. Das ist ehrlich und entspricht der Wahrheit, während man es Ihnen dennoch kaum als Nachteil auslegen wird.

Last, but not least, sind die Fragen nach Stärken und Schwächen nicht mehr allzu zeitgemäß. Informieren Sie sich deshalb über die Standardfragen, die heutzutage in Bewerbungsgesprächen gestellt werden, und erarbeiten Sie sich im Vorfeld Antworten. Erst recht, wenn es Ihnen tatsächlich an Schlagfertigkeit mangeln sollte.

Die Geheimzutat für das perfekte Bewerbungsgespräch
© contrastwerkstatt, Fotolia.de

Informieren Sie sich im Vorfeld

Inzwischen ebenfalls weitläufig bekannt ist die Tatsache, dass besonders begehrte Unternehmen alle öffentlich einsehbaren Informationen als Wissensgrundlage bei Ihnen voraussetzen. Wer also im Bewerbungsgespräch bei der Gelegenheit, eigene Fragen zu stellen, Dinge wie die Mitarbeiteranzahl in Erfahrung bringen will, der befördert sich ganz schnell selbst ins Abseits. Schließlich zeugt das von mangelndem Interesse am zukünftigen Arbeitgeber.

Wichtig ist also, dass Sie sich im Vorfeld über Ihren potenziellen Arbeitgeber informieren. Und das heißt nicht nur, die Webseite mal kurz zu überfliegen, sondern sich intensiv mit dem Unternehmen zu befassen. Sinn macht es auch, wenn Sie sich eine Frage zurechtlegen, die den Rückschluss darauf ziehen lässt, wie viel Wissen Sie sich tatsächlich angeeignet haben.

Ein Satz wie „In einem Interview von vor fünf Jahren habe ich gelesen, dass der Geschäftsführer die Ausweitung auf andere Standorte binnen drei Jahren angestrebt hat. Hierzu konnte ich jedoch keine Informationen finden. Ist dieses Ziel noch aktuell?“ dürfte dem Personalleiter eine völlig neue Dimension von Interesse erschließen.

Dabei geht es gar nicht mal so sehr, etwas zu erfragen, was Sie wirklich interessiert, sondern etwas, das klar signalisiert: Schau her, der Job ist mir so wichtig, dass ich mich bis ins kleinste Detail vorbereitet habe.

Die Geheimzutat für das perfekte Bewerbungsgespräch

Kommen wir nun also zu der versprochenen Geheimzutat für das perfekte Bewerbungsgespräch, die ich bei dem großen Managementlehrer & Bestsellerautor Stephen R. Covey unter dem Aspekt „lösungsorientierter Bewerbungsansatz“ gefunden habe. Ich möchte es in diesem Zusammenhang als eine Art „Vorbereitung auf das Unternehmen 2.0“ bezeichnen.

Hierbei geht es nämlich nicht nur darum, dass Sie sich so intensiv auf das Unternehmen vorbereiten, dass Sie die grundlegenden Informationen allesamt parat und abrufbar haben. Vielmehr wird hier sogar empfohlen, noch einen Schritt weiter zu gehen.

Untersuchen Sie dazu, was das derzeitig größte Problem des Unternehmens ist, bei dem Sie sich bewerben. Und bieten Sie anschließend mit Ihrer Bewerbung eine sorgfältig ausgearbeitete Lösung an, mit der man dieses Problem lösen könnte und die zusätzlich Ihre Kompetenzen für die ausgeschriebene Stelle unterstreicht.

Ob Sie es glauben oder nicht, aber wenn Sie diesen arbeitsintensiven Schritt durchführen, werden Sie im Gedächtnis bleiben. Und zwar völlig unabhängig davon, ob die Lösung letztlich durchführbar ist oder nicht. Schließlich beweisen Sie damit, dass Sie alleine schon das Problem oder die Herausforderung im Konkurrenzkampf erkennen, einen messerscharfen Blick für das Wesentliche.

Diesen Gedanken können Sie sehr gut mit dem Buch “Vom Beruf zur Berufung” von Stephen R. Covey vertiefen:

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Fazit

In diesem Beitrag habe ich Ihnen die Geheimzutat für das perfekte Bewerbungsgespräch gezeigt. Zugegebenermaßen erfordert die Umsetzung viel Hingabe und Arbeit im Vorfeld. Je härter umkämpft die Stelle jedoch ist, desto größer steigen Ihre Chancen, wenn Sie diese Energie investieren.

Abschließend möchte ich Ihnen noch ein paar Blogbeiträge zur weiterführenden Lektüre empfehlen.

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