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Wieso Du den Ausbilderschein machen solltest?

Diese Frage ist leicht zu beantworten. Nur wer den Ausbilderschein gemacht hat, darf nämlich nach deutschem Recht später auch ausbilden. Dabei ist der Erwerb des AdA-Scheins (wie der Ausbilderschein oft auch genannt wird) aber auch in Bezug auf Deine Karrierechancen eine absolut lohnenswerte Angelegenheit.

Wie Du damit beruflich gesehen vorankommen und wieso Du den Ausbilderschein machen solltest, wenn sich Ihnen die Chance dazu bietet, erkläre ich Dir in diesem Blogartikel.

Wer darf eigentlich den Ausbilderschein machen?

Die wichtigste Frage gleich zu Beginn – und direkt die aufmunternde Antwort: Jeder!

Der Fairness halber sollte aber natürlich noch ergänzt werden, dass zwar jeder Interessierte den Ausbilderschein machen kann. Zum tatsächlichen Ausbilden im Betrieb müssen aber noch ein paar weitere Formalitäten gegeben sein. Welche das sind, möchte ich Dir natürlich nicht vorenthalten.

Also:

1) Know-how im Ausbildungsberuf ist Pflicht

Um in Deinem Job später ausbilden zu dürfen, brauchst Du logischerweise auch fachliches Wissen, das Du an die nächste Generation weitergeben kannst. Schließlich formst und prägst Du viele junge Menschen, die kurz vor dem Berufseinstieg stehen.

Die einfachste Möglichkeit, Dein eigenes Know-how nachzuweisen, ist es, selber eine entsprechende Ausbildung abgeschlossen zu haben. Es wird aber auch ein vergleichbares Studium oder eine inhaltlich verwandte abgeschlossene Ausbildung akzeptiert.

Wer das alles nicht vorzuweisen hat, kann allerdings auch durch langjährige Berufserfahrung den Nachweis erbringen. Hierfür solltest Du Dich jedoch am besten im Vorfeld an Deine zuständige IHK/HWK wenden, um hinterher keine böse Überraschung erleben zu müssen.

2) Nicht aufs Kriegsfuß mit dem Gesetz stehen

Würdest Du gerne von einem drogenabhängigen Menschen ausgebildet werden, der zu allem Überfluss in seiner Freizeit jugendgefährdende Schriften verbreitet?

Wahrscheinlich nicht.

Und ich auch nicht.

Weil man junge Menschen (so sind manche Azubis erst 15 oder 16 Jahre alt) schützen muss, darf sich ein potenzieller Ausbilder keine derartigen „Klopper“ in seinem Lebenslauf geleistet haben. Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz können hier also ebenso problematisch werden wie das Verbreiten von jugendgefährdenden Schriften.

Solltest Du außerdem in der Vergangenheit zu einer Haftstrafe von mindestens zwei Jahren verurteilt worden sein, dann wird Dir die Eignung ebenfalls aberkannt.

Wieso Sie den Ausbilderschein machen sollten?
© stockpics, Fotolia.de

Voraussetzungen sind gegeben, doch was bringt der Ausbilderschein?

Wie ich bereits oben geschrieben habe, bringt Dir der Ausbilderschein das Recht, junge Menschen in Deinem Beruf auszubilden zu dürfen. Solltest Du also selbstständig sein, so hast Du mit dem Ausbilderschein die einzigartige Chance, Deinen Betrieb um junges und motiviertes Personal zu erweitern, mit dem eine unglaubliche Win-Win-Situation für beide Seiten möglich ist.

So sind die dynamischen und motivierten Mitarbeiter oftmals schon ab dem zweiten Lehrjahr dazu in der Lage, sich profitabel in Ihr Unternehmen einzubringen. Einen Vollzeitangestellten kann das zwar nicht ersetzen, dafür jedoch sind die Lohnkosten bei Azubis auch deutlich geringer.

Die Azubis bekommen dafür eine gute Ausbildung, nach der sie den Sprung ins Berufsleben schaffen können. In einem gesunden Ausbildungsverhältnis gibt es also keine Verlierer.
Doch wie sieht es mit den Angestellten aus? Was bringt Dir der Ausbilderschein, wenn Du ebenfalls nur im Unternehmen angestellt bist? Hier eine Liste mit ein paar bemerkenswerten persönlichen Vorteilen:

Gute Karrierechancen

Viele Firmen möchten gerne Azubis ausbilden, doch sie haben nicht ausreichend Mitarbeiter, die die Ausbildung zum Ausbilder (AdA) bestanden und ihren Ausbilderschein in der Tasche haben. Du siehst also – mit einer entsprechenden Berechtigung bist Du eine gefragte Frau oder ein begehrter Mann in vielen Unternehmen.

Der Ausbilderschein im Lebenslauf lässt tief blicken

Dem Ausbilder wird eine der verantwortungsvollsten Positionen überhaupt in jedem Unternehmen zuteil. Wer sich dieser Aufgabe stellt, der muss logischerweise auch über ein großes Maß an Verantwortungsbewusstsein verfügen.

Ob das nun der Realität entspricht oder nicht, sei zwar an dieser Stelle einfach mal dahingestellt, viel interessanter ist aber die Wahrnehmung. Dass der vorhandene Ausbilderschein, den Du im Lebenslauf angibst, der idealerweise Deiner Bewerbung beiliegt, nämlich tief blicken lässt, ist nicht zu leugnen.

Bei Personalentscheidungen sind Fehler oftmals extrem kostspielig, weswegen Firmen viel Zeit in die Prüfung von Bewerbungen stecken. Einem Ausbilder werden dabei viele wichtige Eigenschaften zugeschrieben, mit denen ein Personaler auch Dich verbinden wird. Wenn Du mehr über die wichtigsten Eigenschaften eines Ausbilders erfahren möchtest, empfehle ich Dir, diesen Blogbeitrag zu lesen: Die sechs wichtigsten Eigenschaften, die ein jeder Ausbilder haben sollte.

Weniger Arbeitszeit

Selten ist der Ausbilder so sehr mit den Azubis beschäftigt, dass er keine weiteren Aufgaben im Unternehmen mehr übernehmen müsste. Dennoch kannst Du Dich darauf einstellen, als Ausbilder stark entlastet zu werden.

Wenn Du beispielsweise theoretische Inhalte mit den Azubis erarbeiten musst, dann geht das von Deiner Arbeitszeit ab. Und wenn z.B. noch Beurteilungen zu schreiben sind, dann wird man auch nicht von Dir erwarten dürfen, das Sie das in Ihrer Freizeit erledigst.

Dadurch bringt der Ausbilderschein Dir (zusätzlich) so manche „Vergünstigung“ im Arbeitsalltag ein.

Erfüllung im Job

Der Umgang mit jungen Menschen ist erfrischend und hält geistig fit. Diese auf ihrem Weg zu begleiten und zu sehen, wie sie sich mehr und mehr entwickeln, Vertrauen zu Dir fassen und von Deinen Erfahrungen profitieren – das macht stolz und zufrieden.

Ausbilder sind unabhängig von der Branche also auch stets erfüllt in ihrem Job. Was könnte es also für eine bessere Antriebsfeder geben, den Ausbilderschein zu machen, als die Gewissheit, selbst bei der Aussicht auf einen Montagmorgen keine getrübte Laune zu bekommen? 🙂

Fazit

Ich hoffe, dass Du erkennen konntest, wieso Du unbedingt den Ausbilderschein machen solltest?!

Ach ja, bevor ich das vergesse:

Wenn Du in Ihrem Unternehmen das „einmalige“ Angebot bekommen sollten, Dein Ausbilderschein zu machen, dann hast Du das ganz große Los gezogen. Unbedingt solltest Du annehmen.

Denn die meisten Unternehmen übernehmen nicht nur die Kosten für Deinen Ausbilderschein, sondern stellen Dich häufig auch für die Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung frei.
Vielleicht kannst Du dann regelmäßig früher in den Feierabend gehen, um zuhause noch zu lernen – oder darfst Dich sogar während der Arbeitszeit auf Deine Ausbilderprüfung vorbereiten.

Welche Möglichkeiten zur Vorbereitung es gibt, was diese im Einzelnen kosten und wo die jeweiligen Vor- und Nachteile liegen, erkläre ich Dir übrigens in aller Ausführlichkeit in diesem Blogbeitrag. Diesen möchte ich Ihnen abschließend ans Herz legen: Die fünf gängigen Wege der Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung.

Ich wünsche Ihnen alles Gute für Ihre Karriere (die durch Ihren Ausbilderschein ganz bestimmt einen gewaltigen Boost erleben wird)! Ausbilderschein machen – am besten noch heute!

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