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Aufgaben eines Ausbilders: Berufsbedingte und pädagogische Tätigkeiten

Der Ausbilder hat viele Aufgaben.

Neben der Haupttätigkeit – dem Vermitteln der Lehrinhalte – ist er auch ein Ansprechpartner für die Auszubildenden und unterstützt bei Problemen.

Egal in welcher Branche ein Ausbilder oder eine Ausbilderin tätig ist, sie sind für den Auszubildenden am Arbeitsplatz verantwortlich und vermitteln ihm oder ihr die wesentlichen Inhalte des Berufs. Dabei lassen sich die Aufgaben eines Ausbilders in zwei Kategorien gliedern. Einerseits geht es um die berufsbedingte Ausbildung, andererseits stehen auch pädagogische und soziale Aufgaben auf dem Lehrplan. Letztere können sowohl das Verhalten im Betrieb oder im Team sein, aber auch die Unterstützung bei Problemen, die mit der Ausbildung einhergehen. Beispielsweise die Suche nach finanzieller Hilfe bei geringem Ausbildungseinkommen. Dieser Beitrag gibt Aufschluss über die wichtigsten Aufgaben eines Ausbilders.

Berufsbedingte Aufgaben im Unternehmen

 

In erster Linie geht es darum, den Berufsanfängern in der Ausbildung zu helfen. Dazu gehören Besprechungen sowie Lern- und Arbeitskontrollen.

Jedem Auszubildenden wird im neuen Unternehmen ein Ausbilder oder eine Ausbilderin zugeteilt. Diese haben im Vorfeld selbst eine Ausbildung für diese Position absolviert, um fachmännisch und professionell in jeder Situation helfen zu können. Die Hauptaufgaben eines Ausbilders sind die Vorbereitung und die Realisierung der Ausbildung. Hierfür muss sich der zuständige Ausbilder im Vorfeld über alle wichtigen Ausbildungsinhalte informieren, um einen strukturierten Lehrplan für den Unterricht im Betrieb zu erstellen. Es ist sehr wichtig, die betriebliche Unterweisung gut vorzubereiten, genauso wie damit zusammenhängende Besprechungen mit dem Auszubildenden. Nur so kann sich der Lernende optimal auf die Ausbildung konzentrieren und alle wichtigen Lerninhalte für die Prüfungen vorbereiten. In diesem Zusammenhang ist für den Ausbilder sehr wichtig, seine Aufsichtspflicht in jedem Fall wahrzunehmen – sowohl in punkto Berichtshefte als auch hinsichtlich der regelmäßigen Arbeitskontrollen. So ist es möglich, die Fortschritte des Azubis zu beurteilen und eine entsprechende Leistungsbewertung zu verfassen.

Einen umfassenden Einblick in die rechtlich vorgeschriebenen Tätigkeiten eines Ausbilders erhalten Interessierte im offiziellen Bildungsgesetz. Je nach Berufssparte variieren die spezifischen Aufgaben. Grundsätzlich lässt sich aber festhalten, dass der Ausbilder dem Berufsanfänger nur Tätigkeiten übertragen darf, welche dem Zweck der Ausbildung angemessen sind. Diese sind außerdem in der Regel am besten schriftlich zu übermitteln. Vorteilhaft ist das vor allem für das bessere Verständnis, denn so kann der Azubi selbst noch einmal nachlesen, um von Anfang an auch eigenständig zu arbeiten. Für den Ausbilder bietet diese Vorgehensweise ebenfalls einen Vorteil, denn so ist es möglich nachzuweisen, dass sich die Aufgaben wirklich am Ausbildungszweck orientieren. Darüber hinaus ist es für andere Abteilungen so auch möglich nachzuvollziehen, welche Aufgabenbereiche der Auszubildende bereits kennengelernt hat. Das ist insbesondere bei Krankheit des Ausbildungsleiters wichtig, damit der Azubi an diesen Tagen von anderen Mitarbeitern im Betrieb betreut werden kann. Letzteres ist sehr wichtig, weil Berufsanfänger in der Ausbildung stets unter Aufsichtspflicht stehen und nicht allein mit Praktikanten oder anderen Auszubildenden arbeiten sollten.

Pädagogische und soziale Aufgaben

Ein Ausbilder ist für den Azubi nicht nur eine berufliche Leitfigur, weshalb seine Aufgaben auch über die Lehrinhalte im Beruf hinausgehen. Durch den Ausbildungsleiter erfährt der Berufsanfänger auch eine charakterliche Förderung. Zum einen geschieht das durch die Akzeptanz der Führungsposition des Ausbilders. Die Auszubildenden respektieren den Vorgesetzten und lernen so auch, andere Kollegen in höheren Positionen dementsprechend zu achten. Zum anderen vermittelt der Ausbilder die wichtigen Inhalte zu den Themenbereichen Teamarbeit, betriebliche Kommunikation und Verhaltensregeln im Unternehmen. So lernt der Azubi, sich sozial und fair gegenüber Mitarbeiten zu verhalten.

Ein wichtiges Stichwort im Ausbilder-Alltag: Unterstützung. Viele Auszubildenden benötigen nicht nur eine berufliche Leitfigur.

Die Unterstützung des Ausbildungsleiters kann sich im Einzelfall auch auf private Probleme ausweiten. Beispielsweise benötigen manche Auszubildenden finanzielle Hilfe, um das geringe Einkommen in den ersten Ausbildungsjahren auszugleichen, sodass Wohnung und Nebenkosten bezahlt werden können. Der Ausbilder ist hierbei oft eine helfende Hand, indem er beispielsweise gemeinsam mit dem Azubi nach Finanzierungsmöglichkeiten sucht. Eine gute Lösung stellt hier ein Kredit für Azubis dar, den Anbieter wie moneycheck.de gezielt unter die Lupe nehmen. Dieser kann als klassischer Ratenkredit, als Dispokredit sowie als Bildungs- und Ausbildungskredit beantragt werden. In der Regel unterstützt der Ausbilder den Azubi dabei, das passende finanzielle Konzept für die eigenen Bedürfnisse zu finden – ohne sich dabei zu überschulden. Das fördert zusätzlich die Beziehung zwischen den beiden Parteien und schafft Vertrauen. Des Weiteren muss der Ausbilder einen engen Kontakt zur Berufsschule als auch – falls der Berufsanfänger noch minderjährig ist – zu den Erziehungsberechtigen pflegen.

Hinzu kommen spezifische Aufgaben im Bereich der Ausbildungsverwaltung. Hierzu zählen unter anderem die Planung der Ausbildungskosten (Seminare, Fortbildungen und Prüfungsgebühren) und Urlaubstermine, die Führung der Akte (Bewertung und Beurteilung der Leistung) sowie das Organisieren von Arbeitsmaterialien.

Bedeutung und Stellenwert von Ausbildung, Bildung und Weiterbildung

Um die Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen so gering wie möglich zu halten, ist es wichtig, dass qualifizierte Ausbilder zur Verfügung stehen. Für viele Berufsanfänger ist die betriebliche Ausbildung der erste Schritt ins Berufsleben, weshalb es besonders wichtig ist, dass dieser glückt und von einem Unterstützer mit viel Kompetenz begleitet wird. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung ist sich sicher, dass die richtige Bildung zu neuen Perspektiven und dadurch zu einem beruflichen Aufstieg führt. Eine florierende Wirtschaft und sinkende Arbeitslosenzahlen sind der Beweis. Damit dies jedoch so bleibt, müssen die Themen Ausbildung, Bildung und Weiterbildung weiterhin so intensiv gefördert und unterstützt werden.
Hierzu gehört auch die Ausbildung der späteren Ausbilder, denn das Lehren muss gelernt sein. In diesem Zusammenhang ist das keine Floskel, sondern eine Tatsache. Zum einen, weil es ohne Ausbilderschein nicht möglich ist, eine qualifizierte und fachmännische Ausbildung in der jeweiligen Berufsbranche zu gewährleisten. Zum anderen, weil etwas mehr zu einem guten Ausbilder gehört als die Vermittlung von Fachwissen. Im Einzelnen geht es auch darum, auf den Auszubildenden einzugehen. Nicht jeder Berufsanfänger ist extrovertiert und geht auf Abteilungsleiter oder Kollegen zu. Viele Azubis sind schüchtern und zurückhaltend, benötigen einen Unterstützer, der führungsstark dabei hilft, die ersten Schritte im Unternehmen zu gehen. Daher ist es sehr wichtig, dass ein Ausbilder nicht nur berufliche Fachkompetenz in die Ausbildung einfließen lässt, sondern auch soziale und pädagogische Aufgaben wahrnimmt.

Bilderquellen:
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